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Aste2013, 2013
Omaggio a Sergio Lombardo
Grösse variabel, 20 Aluminium-Richtlatten à 200x10x1,8 cm; schwarze Folie ORACAL® 951 Premium Cast

http://www.visarte-basel.ch

entrée 2013

im Projektraum M54
Mörsbergerstrasse 54
CH-4057 Basel

Einladung
visarte region basel
freut sich Ihnen ihre neuen Mitglieder vorzustellen

Eröffnung
mit den Künstlerinnnen und Künstlern
Freitag 30. August 2013 : 17-21h
Einführung : 18h
Eveline Schüep und Matthias Aeberli, Projektleitung

Seasonopening
Samstag 7. September 2013: 17-21h
Sonntag 8. September 2013: 11-17h

Ausstellungsdauer
30. August-15. September 2013

Öffnungszeiten
Di/Do/Fr/Sa 15-19h
So 14-18h

Finissage und Bar
mit den Künstlerinnen und Künstlern
Sonntag 15. September 2013 ab 17h

Giovanni Di Stefano

Aste 2013, 2013
Omaggio a Sergio Lombardo
Grösse variabel, 20 Aluminium-Richtlatten à 200x10x1,8 cm; schwarze Folie ORACAL® 951 Premium Cast
Fr. 8000.-

Segmenti 22011-32011, 2011
100×100 cm, Gouache auf Leinwand, Fr. 12’000.-

Di Stefano ist Mitglied der römischen Künstlergruppe „Gruppo Eventualista“; sein bildnerisches Schaffen basiert auf der eventualistischen Theorie und hält sich an deren Regeln. Seine Arbeit widmet sich ganz der Suche nach Spontaneität, d. h. nach dem unverfälschten Ausdruck der Persönlichkeit.

Die beiden Arbeiten „Aste“ und “Segmenti 22011-32011” folgen beinahe den selben Regeln, doch das unterschiedliche Material ändert den Gewinn für das Publikum komplett:
Das Bild spielt mit den Augen des Betrachtenden; die Betrachtenden können mit der Skulptur „spielen“.

„Aste“ besteht aus 20 Aluminium-Richtlatten, beklebt mit schwarzer Klebefolie. Die Streifen schnitt der Künstler nach Augenmass in Stück von 2 cm Höhe; auf der einen Seite versuchte er diese im Abstand von 2 cm aufzukleben; auf der anderen Seite im Abstand von 2 oder 4 cm; die Wahl traf er nach dem Zufallsprinzip (Würfel). Darum bemüht, die Streifen so korrekt wie möglich zu schneiden und gemäss den angegebenen Massen zu kleben, unterliefen ihm Fehler (unverfälschter Ausdruck der Persönlichkeit). Diese machen die Ästhetik dieser Skulptur aus.

Sowohl das Bild als auch die Skulptur irritieren das Auge in ähnlichem Masse wie die Bilder der Optical Art, nur sind die Irritationen nicht berechnet und somit immer wieder von neuem überraschend für die Betrachtenden.
Der Unterschied zwischen dem Bild und der Skulptur besteht vor allem aus der Tatsache, dass letztere aus 20 einzelnen Teilen besteht, welche von der Person, die das Werk besitzt, neu aufgestellt und immer wieder verändert werden können, so dass sich das Bild, das sich aus ihnen zusammensetzt, verändert. Ein Beispiel für das, was Umberto Ecco „offenes Kunstwerk“ nennt.

Curriculum:
Giovanni Di Stefano
1985 Lizentiat an der Kunsthochschule in Rom (Accademia delle Belle Arti) und Zeichnungslehrerdiplom. Seit 1982 Eventualist und Mitglied der römischen Künstlergruppe Gruppo Eventualista. Zahlreiche Ausstellungen, Performances, Vorträge und Workshops in Italien und der Schweiz. Seine Arbeit wird in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert und analysiert. Die Künstlergruppe Gruppo Eventualista gehört in Italien zu einer wichtigen Kunstrichtung der zeitgenössischen Kunst, die nach wie vor im Lehrplan der Kunsthochschulen ihren festen Platz hat.
Seit 1998 lebt und arbeitet er in Basel.